Königsball

09.02.2019

Spielmannszug Rönneburg spielt Wache 3914 für seinen Schützenkönig

Manfred Merten „der vielseitige Schredderkönig“ feierte einen grandiosen Königsball.

 

Der Schützenverein Rönneburg und Umgegend von 1897 e.V. hat am 09.02.2019 den Königsball zu Ehren seiner Majestät, Manfred Merten und seiner Königin Anke im Festsaal des Rönneburger Park gefeiert.

 

Die Vorbereitungen liefen bereits Wochen vorher und die Vorfreude von König Manfred stieg von Tag zu Tag immer mehr, denn wie er vor kurzem sagte, wird der Königsball „einer der schönsten Höhepunkte seines Königsjahres sein“.

Für die Mitglieder des Festausschuss waren die Vorbereitungen für den diesjährigen Königsball eine Art „Feuertaufe“, denn dieser wurde erst vergangenes Jahr neu gewählt. Da durfte natürlich nichts schief gehen.

„Es ist alles hervorragend gelaufen und der neue Festausschuss hat seine Aufgaben mit Bravour gemeistert“, sagt der 1. Pressewart Jan Stüve.

Der Festsaal war herrlich geschmückt und durch viele helfende Hände liebevoll vorbereitet worden. Mit über 240 verkauften Eintrittskarten für den Ball konnte der Königsball für „Seine Majestät“ einfach nur grandios werden.

Traditionell begann der Königsball mit dem Einmarsch der Gastmajestäten, angeführt durch den Rönneburger Vizekönig Philipp Dechsheimer in Begleitung von Martina Koch. Neben den zahlreichen vereinsinternen Würdenträgern wurden auch die Könige der befreundeten Schützenvereine Marmstorf (Torsten Czerner) und Moor (Fritz Peters), sowie Abordnungen der Schützenvereine Neuland und dem KKS Tell Hittfeld mit viel Beifall begrüßt.

Natürlich durfte die Freiwillige Feuerwehr Rönneburg nicht fehlen, denn diese war diesmal mit einer besonders starken Abordnung zu Ehren „ihres“ ehemaligen Wehrführers Manfred Merten vertreten.

Der 1. Vorsitzende des Rönneburger Schützenvereins, Lars Balhorn, hielt die Laudatio zu Ehren des vielseitigen Schredderkönigs. Hierbei lüftete er sogar ein Geheimnis über den König. Denn, was den meisten unbekannt war, ist Manfred Merten einer der Mitbegründer der berüchtigten „Rönneburger Mafia“. Eine traditionelle und geheime Institution, die immer wieder zum Vogelschießen ihr Unwesen treibt.

Eines der besonderen Höhepunkte des Rönneburger Königsballs ist das vom Spielmannszug Rönneburg eigens zusammengestellte Königspotpourri aus Liedern, die einen besonderen Bezug zum Lebenslauf des jeweiligen Schützenkönig hat. Hierbei waren Schützenklassiker wie z.B. San Carlo, Yorkscher Marsch, Matrosenliebe und die „Wache West“. Dieses Lied sollte eine besondere Überraschung für König Manfred Merten sein. Denn als ehemaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Rönneburg ist er immer noch mit „seiner Wache“ eng verbunden.

„Wir haben den Marsch, der ja eigentlich Wache West heißt, intern Wache 3914 getauft, da die Kennung 3914 die der Feuerwache Rönneburg ist. Das ist die Wache Seiner Majestät“, berichtet die Leiterin des Rönneburger Spielmannszuges Karin Koch.

Einen besonderen Publikumsmagneten von König Manfred haben sich die Adjutanten Harald Jörn, Gerd Eilken, Björn Merten und Ernst Böttger einfallen lassen. Sie haben extra eine sogenannte „Fotobox“ anliefern lassen, in der man den ganzen Abend witzige Fotos machen konnte. „Hier von haben alle Gäste des Rönneburger Königsballs regen Gebrauch gemacht“, fügt der 1. Vorsitzende Lars Balhorn schmunzelnd hin zu.

Der guten alten Sitte Brauch hat König Manfred auf Blumengeschenke anlässlich des Königsballs verzichtet und zugunsten des Kinderhospizes Sternenbrücke Spenden gesammelt.

Die offizielle Spendenübergabe erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Bis dahin bleibt die genaue Spendensumme ein gut gehütetes Geheimnis.

 

Bild zur Meldung: Königsball