Spielmannszug Übungstag

29.04.2022

Unser Spielmannszug-Übungstag am 3. April 2022

 

Seit wirklich langer Zeit planten wir ein Übungswochenende. Ein ganzes Wochenende sollte es auch diesmal nicht werden, aber einen wirklich erfolgreicher Tag ist es trotzdem geworden.

 

Was kann man machen, um eingerostete Spielleute wieder fit zu bekommen und um ihnen zu zeigen, dass ein Leben mit Musik wieder mehr Spaß bringt?

 

Unser Geheimrezept waren externe Dozenten, gemischt mit was Altem und was Neuem. Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Konzept ging voll auf! Doch von Anfang an...

 

Durch Monikas alte Bekanntschaften standen die meisten externen Wunsch-Dozenten schnell fest.

Diese Kandidaten kommen schon aus einer höheren Liga und es war nicht selbstverständlich, sie für diesen Termin zu gewinnen.

 

Warum dieser Aufwand? Alle diejenigen, die an diesem Übungstag dabei waren und die Ausstrahlung spürten, welche von den Drei ausging, verstehen, glaube ich, welchen Zweck diese Aktion hatte.

 

Gleich zu Beginn wehte ein völlig anderer Wind: Die Tische wurden beiseite gestellt und mit Notenständern wurde sich instrumentenweise hingesetzt. Nach der offiziellen Begrüßung ging es jedoch gleich in die Registerprobe, denn es ging immerhin darum, etwas Neues einzuüben. Das neue Stück heißt: “Killaloe“ und ist ein schottischer Marsch.

 

Bereits in der ersten Pause konnte man in den meisten Gesichtern sehen, welchen Spaß man beim Musik machen haben kann. Obwohl uns die drei Dozenten ordentlich forderten, empfand man keinerlei Stress. Im Gegenteil, es entstand ein Gemeinschaftsgefühl: “Zusammen sind wir stark“.

 

Schon bei der Gesamtprobe hätten wir uns ins Tonstudio begeben können, um unsere erste Hit-Single aufzunehmen. So war jedenfalls mein Gefühl, Gänsehaut pur.

 

Scheinbar gefällt nicht nur mir dieses neue Stück. Von Mehreren hörte ich später, sie hätten ein Ohrwurm-Problem gehabt. Hierbei wechselten sich das neue und das alte Stück immer ab.

 

Zum Mittag gab es belegte Brötchen, aber nicht irgendwelche! Sie zählten zu den leckersten, die ich je gegessen habe. Und obwohl reichlich für uns alle da war, waren am Nachmittag alle aufgegessen.

 

Nach dem Mittag ging es dann in die zweite Runde und ein altes Stück, “die schwarze Amsel“, wurde neu aufpoliert. Auch hier zog die Ausstrahlung der drei Dozenten unsere musikalische Leistung in die Höhe.

 

Vielen Anwesenden war nicht bewusst, wie viel Herzblut man in so eine Interpretation hineinbringen kann.

 

Für den Kaffee hatten dann Petra Eggerstedt und Monika noch reichlich Kuchen gebacken, für den wir uns hiermit nochmal recht herzlich bedanken möchten.

 

Eine letzte gemeinsame Probe beendete den erfolgreichen Tag. Jedoch haben wir die drei Dozenten nicht eher gehen lassen, bevor wir uns auf einen gemeinsamen nächsten Termin einigen konnten. Ein weiteren Übungstag oder villeicht doch endlich ein Übungswochenende in diesem Jahr?

Holger

 

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