Chronik
Aus 118 Jahren Vereinsgeschichte des Schützenverein Rönneburg und Umgegend von 1897 e. V.
2015
Auf unserer Mitgliederversammlung wird Lars Balhorn zum 1. Vorsitzenden gewählt. Unser Spielmannszug wird im April vom Bezirksamtsleiter Thomas Völsch im Namen des Bundespräsidenten Joachim Gauck mit der Pro-Musica-Plakette ausgezeichnet. Wir gehen mit unserer Vereinshomepage in das Internet. Das Schützenheim wird durch ein neues Dach, neue Innendecken und Umbaumaßnahmen der Waffenkammer modernisiert.
Schützenkönig Björn Eilken wird zweiter beim Landeskönigsschießen.
2014
wird Maro Pauly-Buhlert als erste Frau zur 1. Vorsitzenden unseres Schützenvereins gewählt, tritt aber nach nur fünf Monaten zurück. Mit Kathrin Eckert stellen wir die Kreisjugendkönigin und die Jugend spendet aus der „Ice Bucket Challenge“ das Geld an das Harburger DRK – Hospiz.
2013
Mit Vanessa Döhring als Landesdamenkönigin nimmt der Verein beim Ausmarsch zum Bundesschützentag in Potsdam teil und das Landesköniginnenschießen findet bei guter Beteiligung in Rönneburg statt.
2012
feiert unser Spielmannszug sein 100 jähriges Bestehen und unsere Damenkönigin Vanessa Döhring wird Landesdamenkönigin.
2010
findet vom 02. bis 09. Mai eine Festwoche in Rönneburg anlässlich der 777 Jahrfeier statt. Alle ansässigen Organisationen und Vereine präsentieren sich in dieser Woche mit verschiedenen Veranstaltungen. Unsere Jugendabteilung feiert in dem Rahmen sein 75 jähriges Bestehen. Unsere Jugend und der Spielmannszug bekommen auf Initiative der Abgeordneten Birgit Stöver aus Troncmitteln Sportausrüstungen und Instrumente. Für eine Spende an das Bundeswehrsozialwerk wird der Verein durch den Deutschen Schützenbund im August zum „Schützenhilfeverein“ ausgezeichnet.
2009
Auf der Mitgliederversammlung am 20.02. wird eine an die neuen Vorgaben geänderte Satzung verabschiedet. Der Verein zählt 143 Mitglieder. Unser Verein stellt mit Birgit Koch erstmalig die Landesjugendkönigin.
2008
Für die Jugend wird eine aus Spenden finanzierte Jugendstandarte beschafft. Auf dem Vogelschießen wird die Standarte durch Horst-Herbert Basner an der Festtafel feierlich geweiht. Die Böschung in der Schießbahn wird mit Winkelstützen befestigt. Die Arbeiten werden unter der Leitung von Georg Hinrichs zum größten Teil in Eigenarbeit ausgeführt. Das Schlussschießen wird erstmalig am Samstag gefeiert.
2007
Die Jugend feiert ihren Jungschützenball bei guter Stimmung erstmalig auf dem Saal des Rönneburger Parks. Die Oldie Abteilung führt am 30.07. anlässlich ihres 25 jährigen Bestehen ein internes Pokalschießen durch. 1982 wurden die „Oldies“ von dem ersten Oldie Vater Ottomar Henke ins Leben gerufen, um das neue Schützenheim mit Leben zu füllen.
2006
Unsere Majestät Wolfgang Fischer überraschte alle am Sonntag mit der Übergabe eines repräsentativen Allgemeinen Königsschildes an unseren 1. Vorsitzenden Dieter Reincke. Trotz des neuen Schildes fand sich kein Schützenbruder, der auf den Rumpf schießen wollte. Wir hatten zum zweiten Mal keinen König.
Vom 19. - 22. September fand ein KK-Pokal- und Preisschießen anlässlich des 25-jährigen Bestehens unseres Schützenheimes für Schützen und Jungschützen statt. Um den Schützenheimpokal stritten 23 Mannschaften – um den Jungschützenpokal leider nur 4 Mannschaften. Unsere Damenkönigin Inge Siol errang den Titel der Kreisdamenkönigin.
2005
Vor dem Vogelschießen wurde durch besondere Anstrengungen einiger Mitglieder verhindert, dass unser Schießstand durch den Sachverständigen gesperrt wurde. Es wurden z. B. neue umweltfreundliche Geschossfänge eingebaut. Eine Delegation unseres Vereines hat am 50 jährigen Jubiläum der Burgglöckler in Fischen / Au im Allgäu vom 12. bis 14. August teilgenommen.
2004
Der Schützenball wird erstmalig in Marmstorfer Schützenhof gefeiert. Das Vogelschießen wird gemäß Versammlungsbeschluss auf drei Tage (Freitag bis Sonntag) verkürzt. Der Rönneburger Park ist an Herrn Abali verkauft, damit wird das Vogelschießen wieder auf dem Saal gefeiert. Der eigene Abwasseranschluss für unser Schützenheim wird verwirklicht und ein neuer Treppenaufgang wird gebaut.
2003
Ein schwieriges Jahr für den Schützenverein, da das Vereinslokal Rönneburger Park verkauft werden soll und es zum Vogelschießen keinen Wirt gibt, muss der Verein die Veranstaltung in Eigenregie durchführen. Am Montag war dann kein Schützenbruder bereit auf das letzte Teil des Vogels zu schießen, damit hatte der Verein keinen König. Der Rumpf wurde von der Sportkommission vor dem Vogelstand eingegraben.
2002
Am Vogelschießen musste der Zapfenstreichummarsch wegen starken Regens ausfallen. Der Zapfenstreich zu Ehren des Königs Werner Koch wurde auf dem Saal im Rönneburger Park gespielt. Klaus Uelschen beendet nach 20 Jahren die ehrenamtliche Bewirtung des Schützenheimes und Ute Ahrens erklärt sich bereit dieses weiter zu führen.
2001
Im vollbesetzten Schützenheim brachte Herr Gerd Spiekermann mit seinen „Plattdeutschen Geschichten“ die Anwesenden immer wieder zum Lachen und sorgte so für einen vergnügten Abend. Am 3. Oktober wird ein Frühschoppen aus Anlass des 10 jährigen Bestehens der Damenabteilung durchgeführt.
2000
Der Jahrtausendwechsel wurde ohne die befürchteten Probleme überstanden und das Vereinsleben ging normal weiter. Am 20.05. wurde ein Tag der offenen Tür durchgeführt, der aber ohne die erhoffte Resonanz verlief. Die Schießbahn wurde in Eigenarbeit teilweise überdacht und es wurden Schalldämmplatten angebracht.
1998
Die Jugendlichen schießen zum ersten Mal einen Vizekönig aus, der glückliche Sieger ist Markus Jörn. Eine Abordnung des Vereins besucht das Jubiläum der Schützen in Fischen / Au im Allgäu. Das Luftgewehrschießen wird durch den Kauf von Pressluftgewehren vereinfacht und verbessert.
1997
Der Verein feiert sein 100 jähriges Bestehen mit dem Jubiläumskönig Johann Ehlen „der Vielseitige“. Das Jubiläum wurde mit einem Pokalschießen vom 08. bis 20. April begonnen und mit dem Festwochenende am 26. und 27. April besonders gefeiert. Der Höhepunkt war der Sternmarsch am Sonntag mit abschließendem Festakt und der Weihe der neuen Vereinsfahne.
1996
Heinrich Sinn überreicht dem Vorstand einen Scheck in beachtlicher Höhe für das Jubiläum. Dieser Betrag ist das Resultat einer Lotto-Gemeinschaft, die vor vier Jahren ins Leben gerufen wurde.
1994
Das erste Damenvogelschießen findet am 23. April statt und Andrea Förster wird erste Damenkönigin des Vereins. Für das 100 jährige Jubiläum 1997 werden Arbeitsgruppen eingerichtet.
1992
Das Schützenheim wird durch weitere Ausbauten wie z.B. neues Gestühl, eine Einbauküche, neues Geschirr und Verklinkerung des LG - Vorraumes noch gemütlicher. Durch ein auf- und abbaubares Vorzelt vor der Schützenhalle wird das Platzangebot zum Vogelschießen verbessert.
1991
Die Versammlung am 15. Februar beschließt, nach langen Diskussionen, eine Satzungsänderung, die es ermöglicht auch weibliche Mitglieder aufzunehmen. Auch werden in den erweiterten Vorstand der Altersschützenobmann und die Damenleiterin eingeführt.
1989
Erstmalig wird der Königsball zu Ehren unseres Königs Karl-Heinz Bruns im Februar gefeiert. Das Vogelschießen soll immer zwei Wochen vor Pfingsten und wieder von Freitag bis Montag gefeiert werden.
1988
Harburg feiert seine 700 Jahr Feier und der Verein nimmt mit Spielmannszug, Fahne und starker Abordnung am Sternmarsch durch Harburg teil. Der Verein zählt 138 Mitglieder.
1987
Der Spielmannszug feiert sein 75 jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wird vom 27. März bis zum 18. April ein Preis- und Pokalschießen durchgeführt. Der Festakt mit Sternmarsch zum Festplatz (Kanzlerstr. / Achterkamp) findet am 10. Mai unter großer Beteiligung befreundeter Vereine statt. Durch die Lichtplatten im Dach ist ein Einbruch in unser Schützenheim erfolglos versucht worden.
1985
Für die KK - Schießstände werden sechs neue elektronisch gesteuerte Seilzuganlagen gekauft und eingebaut. Die Jugendabteilung feiert ihr 50 jähriges Jubiläum mit einem Pokalschießen am 21. / 22. September.
1984
Die Ex - Könige schießen einen König der Könige aus. Der erste Erringer ist Horst Aldag.
1983
Das Vogelschießen wird versuchsweise von Donnerstag (Zapfenstreich) bis Sonntag (kleiner Königsball) durchgeführt. Beim erstmalig durchgeführten Vergleichsschießen mit unserem Schwesterverein Rönneburg „Eiche“ wird unser Vizekönig Karl Merten der erste Burgbergkönig.
1982
Der Verein führt am 17. / 18. April einen Tag der offenen Tür durch, um auch der Rönneburger Bevölkerung das neue Schützenheim vorzustellen. Der Vorstand führt erste Gespräche mit befreundeten Vereinen, um den König finanziell und terminlich zu entlasten.
1981
Am 24.01. wird Richtfest des neuen Schützenheimes gefeiert. Das Vogelschießen findet schon im neuen Schützenheim statt. Die offizielle Einweihung findet am 17. und 18. Oktober statt.
Fritz Bartels und Klaus Meyer stiften eine neue Kette mit einem Vizekönigsschild in Form unseres Vereinswappens, die alte Kette mit den einzelnen Schildern wird im Schießstand ausgestellt. Einige ehemalige Könige gründen am 17. Juni die Gruppe der Ex - Könige.
1980
Auf der Mitgliederversammlung wird einer Beitragserhöhung zugestimmt, damit steht der Finanzierungsplan für den Neubau unseres Schützenheimes. Am 15. / 16. August wird unsere alte Schießhalle abgebrochen und am 22. / 23. August die Baugrube ausgehoben. Die Grundsteinlegung für das neue Schützenheim erfolgt bereits am 12. Oktober.
1979
Ernst Bockelmann überreicht seinen, bisher vom Kommandeur genutzten Säbel, dem Schützenverein. Der vom Spielmannszug jedes Jahr veranstalteter Laternenumzug wird zum 25. Male durchgeführt. Der 1. Vorsitzende Klaus Meyer gibt bekannt, dass ein Pachtvertrag über 50 Jahre mit einer Option für weitere 50 Jahre mit der Familie Combecher zur Nutzung des Schießstandes geschlossen wurde. Das Landesplanungsamt hat einem Neubau unseres Schießstandes zugestimmt. Der Verein hat 158 Mitglieder.
1978
Heinrich Sinn präsentiert auf der Versammlung eine große Königskrone für die jeweilige Königsburg. Sie wurde von Herbert Hiller und Uwe Degenhardt gebaut und von der Firma Hiller gestiftet.
1975
Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 21. Februar wird eine neue Satzung verabschiedet.
1974
Es wird erstmalig im Herbst eine durch den amtierenden Schützenkönig Horst Aldag organisierte Schnitzeljagd mit Grünkohlessen in der Waldquelle veranstaltet.
1972
Der Verein zählt 151 Mitglieder und begeht am 23. April das 60 jährige Bestehen des Spielmannszuges und am 24. September das 75 jährige Bestehen des Schützenvereins. Jubiläumskönig ist Adolf Meyer „der Eiserne“. Das 75 jährige Bestehen wird mit einem Festakt auf dem Burgberg, an dem 24 Gastvereine mit 10 Spielmannszügen und Fahnenabordnungen, teilnehmen gefeiert.
1971
Auf Vorschlag von unserem 1. Rechnungsführer Ernst Meyer werden die Beiträge nicht mehr durch den Hauskassierer (Walter Schmidt) eingezogen, sondern vom Girokonto eingezogen. Der jeweilige König wird in seinem Königsjahr goldene Schulterstücke tragen und sie nach seiner Amtszeit an seinen Nachfolger weitergeben. Auch dieser Vorschlag von Karl Merten wird von der Versammlung angenommen.
1968
Die Musikkapelle aus Bad Griesbach besucht unseren Verein zum Vogelschießen. Es wird ein Besuchsprogramm mit der Kapelle durchgeführt und sie nimmt an unseren Ummärschen teil, was sehr gut ankommt.
1966
Einige Anlieger des Festplatzes beschweren sich über zu viel Lärm. Es kommt im Polizeihochhaus zu einer Aussprache mit dem Ordnungsamt und dem Revierführer der Harburger Polizeiwache. Wenn die Vereine sich an das Lärmschutzgesetz halten, wird es zu keiner Klage kommen. Die Anwohner entschließen sich zu einem Prozess gegen den Schützenverein, der erst 1972 abschließend durch die Gerichte positiv für unseren Verein beendet wird.
1964
Die Generalversammlung wird am 14. Februar durchgeführt und wählt Karl Merten zum 1. Vorsitzenden. Der Verein hat 132 Mitglieder.
1963
Auf der Versammlung am 06. Dezember tritt der 1. Vorsitzende Adolf Meyer wegen eines angeblich falsch aufgeschriebenem Kegelergebnis beim Vogelschießen und daraus resultierenden Unstimmigkeiten mit dem Ältestenrat zurück. Als Notvorstand wird Hermann Ohls gewählt.
1962
Die geplante Mitgliederversammlung am 23. Februar wird wegen der Flutkatastrophe auf den 02. März verschoben und die Maskerade wird abgesagt.
1960
Auf der Generalversammlung tritt der 1. Vorsitzende Adolf Meyer nach persönlichen Angriffen von seinem Amt zurück. Am 16. September wird durch den vom Amtsgericht eingesetzten Notvorstand, Schützenbruder Heinrich Niebuhr eine Versammlung einberufen. Auf dieser Versammlung wird eine neue Satzung verabschiedet und danach ein neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender, Adolf Meyer; 2. Vorsitzender, Jürgen Forstmann; 1. Rechnungsführer, Ernst Meyer, jun.; 1. Sportwart, Heinz Jörn; 1. Schriftführer, Heinz Bergeest; 2. Schriftführer, Hermann Ohls; 2. Rechnungsführer, Henri Goebel; 2. Sportwart, Kurt Rote, Kommandeur, Karl Merten. Der Vizekönig wird am 25. September erstmalig durch Schießen auf den Vogel ermittelt. Der erste so ausgeschossene Vizekönig ist Hugo Uelschen, sen.
1959
Auf der Versammlung am 26. März wird beantragt, aus Vereinsmitteln eine neue Pauke und eine neue Fahne zu beschaffen. Beide Vorhaben werden im gleichen Jahr realisiert. Der 1. Vorsitzende übergibt dem Paukenschläger Ernst Dreier die neue Pauke. Am 13. September wird im Rahmen des Schlussschießens die neue Fahne geweiht.
1957
Beim 60 jährigen Stiftungsfest am 01. September beteiligten sich 25 Gastvereine mit 50 Schiessmannschaften, Fahnen, Spielmannszügen und Abordnungen. Bei Sonnenschein wurde ein gelungener Festummarsch durch Rönneburg durchgeführt. Besonderen Anklang fand der erstmalig durchgeführte Wettstreit der Spielmannszüge.
1955
Unser Schießstand wird von den Schützenvereinen Kanzlershof und Eiche Rönneburg für ihre Feste und Übungsschießen gegen eine Gebühr mitbenutzt. Der
Bund Nordmark und der Kreisverband Harburg Stadt und Land einigen sich auf eine Fusion und gehören damit dem Deutschen Schützenbund an.
1954
Am 04. April wird der Schießstand am Rönneburger Park eingeweiht und gleichzeitig wird das 50 jährige Bestehen des Schützenvereins nachgefeiert. Die erste Laternenpolonaise (Laternenumzug) mit den Rönneburger Schulkindern und dem Trommel- und Pfeiffer Corps wurde am 16. September durchgeführt. Walter Wolf stiftet 30 Laternen für die Kinder. Der Verein hat 123 Mitglieder.
1953
Das erste Vogelschießen wird vom 30. Mai bis 01. Juni durchgeführt und Walter Wolf schießt am 01. Juni um 15.30 Uhr den Rumpf des Vogels ab. Er wird als „Walter der Waschechte“ in die Vereinsgeschichte eingehen. Das Jubiläum der Harburger Schützengilde wird nicht besucht, weil uns nicht die gleichen Rechte wie den anderen Vereinen eingeräumt werden, da unser Verein dem Deutschen Schützenbund und nicht dem Bund Nordmark angehört. Am 12. September wird mit dem Bau des Schießstandes am Burgberg begonnen. Die Genehmigungen der Bau- und Naturschutzbehörde, sowie der Realgemeinde und des Besitzers Hermann Ruschmeyer liegen vor. Es sollen 5 Kleinkaliberstände gebaut werden. Die Bodenbewegungen werden in Eigenarbeit mit Hilfe von Gleisen und Loren, die freundlicherweise von der Firma Heinrich Weseloh zur Verfügung gestellt werden, durchgeführt.
1952
Am 11. Juli begrüßte der 2. Vorsitzende Hermann Flügge zur ersten Generalversammlung nach dem 2. Weltkrieg, 51 alte und 22 neue Mitglieder im Vereinslokal „Rönneburger Park“. Ein neuer Vorstand wurde gewählt: 1. Vorsitzender, Adolf Meyer; 2. Vorsitzender, Hermann Flügge; 1. Kassierer, Ernst Meyer, jun.; 1. Schriftführer, Jürgen Forstmann; 2. Schriftführer, Hermann Ohls; 2. Kassierer, Henry Goebel; Vereinsfahnenträger, Walter Schmidt u. Hans Hauffe; Schießwart, Otto von Salzen; Hauptmann, Hermann Beuermann und Tambourmajor, Heinrich Pape. Als Jahresbeitrag wurden 16,00 DM festgelegt und das Vereinsabzeichen bleibt bestehen. Die Versammlung beschließt auch mit Wirkung zum 01.01.1953 den Beitritt zum Schützenbund Harburg Stadt und Land.
1949 / 1951
In diesen Jahren wurden Kegelabende und Ausfahrten mit den Damen durchgeführt. Durch die Herren wurde ein Königskegeln durchgeführt, diese wurden durch Peter-Wilhelm Meyer und Adolf Meyer gewonnen. Am 28.10.1950 kegelten auch die Vereinsdamen zum ersten Mal ihre Königin aus. Erfolgreich war Else Bockelmann, die dafür eine silberne Brosche erhielt.
1948
Da nach dem 2. Weltkrieg ein Verbot für Schützenvereine durch die Alliierten bestand, wurde am 30. April ein Kegelverein gegründet, um die Tradition des Schützenvereins fortzusetzen. Auf der Gründungsversammlung traten folgende Mitglieder dem Kegelklub K.S.K. „Alt Rönneburg“ bei: Flügge, Hermann als 1. Vorsitzender; Meyer, sen. Ernst als Kassierer; Forstmann, Alex als Schriftführer; von Salzen, Otto als 1. Sportwart; Meyer, jun. Ernst als 2. Sportwart und Ohls, Hermann; Meyer, Willi; Bockelmann, Ernst; Bockelmann, Heinrich; Meyer, Adolf; Schmidt, Walter; Krüger, Gustav und Oeppert, Fritz als Mitglieder.
1942 / 1943
In diesen Jahren wurden nur die Jahreshauptversammlungen und einige Vorstandssitzungen zum Wohle des Vereins durchgeführt. Der Verein hatte einen Kassenbestand von 1567,16 RM und zählte 97 Mitglieder wovon 46 Mitglieder bei Militär ihren Dienst leisteten.
1941
Auf Antrag des 1. Kassierers Ernst Meyer wurden 300 Mark für den 50 jährigen Jubiläumsfonds und weitere 200 Mark zur jederzeitigen Verfügung einer Sparkasse überwiesen.
Der Vereinsbeitrag für das Jahr 1941 wird vom Vereinsführer auf monatlich 1,00 Mark festgelegt. Er führt hierzu noch aus das die Jungschützen nur 0,25 und die Spielleute 0,50 Mark Monatsbeitrag zahlen. Zwei Ehrenmitglieder sind beitragsfrei und von den verbleibenden Vereinsmitgliedern sind sehr viele zum Wehrdienst eingezogen und mithin beitragsfrei.
1940
Es wurden nur zwei Versammlungen abgehalten. Der Verein verschickte an seine 25 Mitglieder, welche zum Wehrdienst einberufen waren, die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche.
1939
Das für lange Jahre letzte Vogelschießen fand am 02. und 03. Juli statt. Es wurden folgende Preise festgelegt: das Schützenfrühstück kostet 2,50 RM, das Katerfrühstück 1,20 RM, Tanzgeld am Sonntag 0,50 RM, Festball am Montag 0,75 RM, die Kosten für Tanzscheine und die Lustbarkeitssteuer übernimmt der Wirt des Schützenhofes, Herr Adomeit. Es werden drei Scheiben beschossen und ein Satz, drei Schuss Diopterscheibe 100 m kosten 0,75 RM, ebenso die Wehrmannscheibe. Ein Satz, drei Schuss Kleinkaliber 100 m kosten 0,30 RM. Für jede Scheibe werden 6 Preise in Aussicht gestellt. Für das Preiskegeln werden 7 Preise bestimmt. Ein Satz Kegeln gleich drei Wurf kosten 0,25 RM. Eine Festkarte einschließlich Frühstück kostet 6,00 RM. Von Orden soll, weil diese nur am Tage der Ausgabe getragen werden dürfen, abgesehen und dafür praktische Geschenke gekauft werden. Als Schützenkönig wurde der Fuhrwerksbesitzer und Landwirt Friedrich Schnell proklamiert, bei den Jungschützen Heinz Steiner. Der Rönneburger Schützenverein zählte 94 Mitglieder, davon waren 19 Jungschützen.
1938
Auf der Generalversammlung am 08. Januar gibt der Wirt des Schützenhofes, Otto Adomeit, bekannt, dass der Schießstand, unter Mitwirkung der Schützenvereine Kanzlershof, Eiche Rönneburg und Rönneburg von 1897, vorschriftsmäßig um- und ausgebaut wird.
1937
Beim 40 jährigen Jubiläumsvogelschießen gab es eine besondere Überraschung. Der Vogel fiel, obwohl noch der Rumpf, beide Flügel, Schwanz und einige kleine Teile vorhanden waren, nach einem gezielten Treffer von Hermann Ohls unvermittelt zu Boden. Hermann Ohls war damit in 7 Jahren zum dritten Mal Schützenkönig von Rönneburg.
1936
Nachdem aus bekannt wirtschaftlichen Gründen das Vogelschießen 1935 ausgefallen war, feierte im Zeichen des Wiederaufstieges unser Verein vom 6. bis 8. Juni in alt gewohnter volkstümlicher Weise sein Schützenfest. Am Zapfenstreichabend wurde, unter Vorantritt der S. A. Kapelle der Standarte 9 und unseres Spielmannszuges, durch das festlich geschmückte und bengalisch beleuchtete Rönneburg marschiert. Der Schützenkönig Hermann Ohls sowie der Jungschützenkönig Adolf Meyer, jun. wurden feierlich abgeholt.
1935
Auf der Generalversammlung wurde beschlossen, infolge der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage das Vogelschießen und den Königsball ausfallen zu lassen. Der deutsche Schützenbund wurde aufgelöst. Alle Schützenvereine wurden dem Bund für Sport- und Leibesübungen eingegliedert. Die Einheitssatzungen dieses Bundes wurden einstimmig angenommen.
In der Mitgliederversammlung am 6. Juli wurden dreizehn Jungschützen aufgenommen: Willi Müller, Adolf Meyer, Hermann Ohls, Paul Müller, Ernst Meyer, Helmut Himmstedt, Georg Wübbe, Walter Schmidt, Friedrich Schnell, Wilhelm Marquard, Hugo Uelschen, Willi Böhrs und Herbert Lindhauer. Mit der Ausbildung der Jungschützen wird der 1. Schießwart, Schützenkamerad Otto von Salzen, betraut. Am 20. Oktober hielten unsere Jungschützen im Gasthof „Zur deutschen Eiche“ beim Schützenkameraden Fritz Oeppert ihr Königsschießen ab.
Der Schützenverein stiftete für die Jungschützen eine Königskette. Die erste Königswürde errang der Jungschütze Adolf Meyer. Er erhielt außer dem Königspreis den Königsorden, sowie den vom Schützenkameraden Fritz Oeppert gestifteten Wanderpokal. Dieser soll alljährlich neu ausgeschossen werden. Den zweiten Preis und gleichzeitig den 1. Adjutanten Orden errang der Jungschütze Hermann Ohls, den dritten Preis mit dem zweiten Adjutanten Orden Ernst Meyer, jun..
1933
Die Versammlung beschließt eine Sonderumlage von zwei Mark pro Mitglied, um die fehlenden Kosten des Vorjahres auszugleichen. Durch eingegangene Spenden zum Vogelschießen wird ein Überschuss von 20,05 Mark erzielt. Am 23. Juli nahmen wir an der 10 jährigen Gründungsfeier des Schützenbundes für Harburg und Umgegend teil. Der Verein zählte am Ende des Jahres 77 Mitglieder.
1931
Am 24. Januar führte der Schützenverein seine erste Maskerade der Vereinsgeschichte durch. König Hermann Ohls gab seinen Zapfenstreichabend im Gasthaus „Zur deutschen Eiche“. Leider konnte der übliche Zapfenstreichummarsch in unserer schönen Ortschaft nicht erfolgen, da der Wettergott es nicht so gut gemeint hatte.
1928
Der Schützenkönig Bernhard Harms stiftete für alle ehemaligen noch lebenden Könige eine silberne Eichel, diejenigen die zweimal König waren, erhielten eine goldene Eichel.
1927
Am 1. und 2. Oktober wurde im Gasthaus „Zum Schützenhof“ das 30. jährige Stiftungsfest gefeiert. Folgende Nachbarvereine schickten Abordnungen zum Pokalschießen: Schützenverein Kanzlershof, Meckelfeld von 1912, Moor, Neuland von 1920 und „Eiche „ Rönneburg.
1926
In der außerordentlichen Generalversammlung am 1. April wurde beschlossen, mit Ablauf des Jahres aus dem Harburger Schützenbund auszutreten.
1924
In der Zeit vom 24. bis 28. August fand für den Schützenbund Harburg Stadt und Land das 1. Landesschießen in Harburg statt. Der Verein zeigte sich im Festzug wie beim Vogelschießen Ausmarsch mit Königswagen und einem Berittenen.
1923
Auf der Generalversammlung am 19. Januar wurde einstimmig beschlossen, dem Harburger Schützenbund für Stadt & Land, welcher in Kürze gegründet werden sollte, beizutreten. In Anbetracht der großen Schützenfest Einnahmen wurden durch die zum Kauf gewählten Schützenbrüder Christian Dibbern und Willi Wübbe, Rönneburg 38 zwei neue Wehrmachtsbüchsen mit Munition und sämtlichen Zubehör angeschafft.
1922
Am 06. August wurde das 25 jährige Stiftungsfest mit einem Festzug durch die Ortschaft gefeiert, an dem folgende Vereine teilnahmen: Neuengamme, Marmstorf, Hittfeld, Eißendorf, Moor, Kanzlershof, Neuland v. 1920, Meckelfeld v. 1912, Sinstorf, Neuland v. 1905, Seevestrand, Heimfeld, Langenbek, Wilhelmsburg-Stillhorn, Tötensen - Westerhof, Vahrendorf, Schießclub „Eiche“, Meckelfeld - alter Verein.
1921
Der Schützenverein und der neue Besitzer des Lokals „Zum Schützenhof“ Herr Albert Göring schlossen einen Vertrag, in dem Herr Göring sich verpflichtete einen Schießstand zu bauen und der Schützenverein verpflichtete sich, alle Veranstaltungen in seinem Lokal durchzuführen.
1920
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 21. Juli wurde der Vorschlag des 1. Vorsitzenden Friedrich Oeppert auf dem Grundstück des Rönneburger Parks einen eigenen Schiesstand zu bauen abgelehnt. Eine weitere Entscheidung wurde auf der Versammlung am 6. Oktober getroffen. Der Schützenverein wurde beim Gericht eingetragen und trug den Zusatz eingetragener Verein (e. V.).
1919
Durch den 1. Weltkrieg verlor der Verein acht Mitglieder: Ernst Kuhlmann, Hermann Meyer, Otto Willuhn, Heinrich Kuhlmann, Heinrich Bergeest, Ernst Meyer, Heinrich Peters und Ernst Sahling. Für die gefallenen Mitglieder wurde eine Gedenktafel angeschafft.
1915 / 1918
Während des 1. Weltkriegs wurden keine Vogelschießen durchgeführt. Es wurde in jedem Jahr nur eine Generalversammlung abgehalten. Der Verein zählte am Ende des Jahres 1918 noch 83 Mitglieder.
1912
Auf der Versammlung am 20. Juni wurde durch den Schützenkönig Friedrich Oeppert die Gründung eines Trommler- und Pfeiffer Corps bekannt gegeben und er stiftete 2 Trommeln und vier Flöten, welches von den Mitgliedern mit großem Dank anerkannt wurde. Das 15 jährige Stiftungsfest wurde am 11. August gefeiert. Der Schützenverein hatte 97 Mitglieder.
1907
Am 25. August wurde unter großer Beteiligung benachbarter Vereine und der Rönneburger Bevölkerung das 10. jährige Stiftungsfest gefeiert. Von den Frauen und Ehrendamen wurden zwei kostbare Fahnenschleifen gestiftet.
1904
In diesem Jahr wurde die erste Vereinsfahne mit entsprechendem Zubehör bei der „Mündener Fahnenfabrik“ bestellt. Die Rechnung über 402,50 Mark wurde pünktlich mit 4 % Skonto bezahlt. Am 14. September wurde das siebenjährige Stiftungsfest mit Fahnenweihe durchgeführt. Zur Fahnenweihe wurden folgende Fahnennägel überreicht: Vom 1. Vorsitzenden Hermann Cramer, Rönneburg 2, von den Schützenvereinen Hittfeld, Kanzlershof, Fleestedt, Meckelfeld, Sinstorf, Tostedt, Marmstorf und Moor.
1897
zur Gründungsversammlung. Die Zusammenkunft wurde durch den Hofbesitzer Hermann Cramer, Rönneburg 2 im Gasthaus „Kaisersaal“, Besitzer Heinrich Flügge, Rönneburg 41 veranlasst. Der Schützenverein Rönneburg und Umgegend war gegründet. Folgende Mitglieder wurden in den Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender: Hermann Cramer, Rönneburg 2, 2. Vorsitzender: Heinrich Wübbe, Rönneburg 5, Schriftführer: Peter Sahling, Rönneburg 60, Kassenführer: Heinrich Weselmann I, Rönneburg 19, 1. Beisitzer: Wilhelm Schwormstedt, und 2. Beisitzer und Kommandeur Eduard Hesse, Rönneburg 15. Auch das erste Vogelschießen wurde in diesem Jahr gefeiert und als erster König der Vereinsgeschichte wurde Eduard Hesse proklamiert.
1896
Am 29. August trafen sich 25 Interessenten in Flügges Gasthof, um einen Schützenverein zu gründen. Weil man sich nicht einigen konnte oder die rechtlichen Auflagen nicht erfüllt wurden, traf man sich am Samstag, den 17. Juli